Reduktionsdiäten
Unter Reduktionsdiäten werden spezielle Kostformen, Ernährungspläne oder Prinzipien verstanden, mit denen eine Reduktion des Körpergewichts erzielt werden soll. Gemeinsames Ziel aller Methoden ist die Erzeugung einer negativen Energiebilanz beim Anwender. Der Körper verbraucht also mehr Energie als ihm über die Nahrung zugeführt wird, weshalb er auf seine Energiespeicher zurückgreifen muss, um dieses Defizit auszugleichen. Infolgedessen kommt es dann zum Gewichtsverlust.
Um langfristig ihr Gewicht zu stabilisieren müssen übergewichtige Personen sowohl ihr Ernährungsverhalten ändern, als auch ihre körperliche Aktivität steigern. Diäten, die einen hohen Gewichtsverlust in kürzester Zeit propagieren, sind häufig wenig effektiv und führen langfristig eher zu einem Jo-Jo-Effekt, also dazu, dass das Gewicht wieder ansteigt, dabei oftmals sogar über das Ausgangsgewicht hinaus.
Grundsätzlich gilt, je langsamer die Gewichtsreduktion eintritt, umso positiver ist der Langzeiteffekt der Diät und umso eher kann das reduzierte Gewicht auch gehalten werden.
Am effektivsten sind Diäten, die reich an Kohlenhydraten und Ballaststoffen sind und in denen die Fettmenge begrenzt wird. Zudem sollte eine tägliche Energiezufuhr von 1200 Kilokalorien nicht unterschritten werden, um zu gewährleisten, dass der Körper mit ausreichend Nährstoffen versorgt wird. Aus diesem Grund ist auch auf einen reichlichen Verzehr von Gemüse und Obst zu achten, da sie zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe enthalten, jedoch nur geringe Mengen an Energie liefern.
Bildquelle:
rh2010 - stock.adobe.com