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Was ist der BMI und wie berechne ich ihn?

BMI-Formel

Der Body-Mass-Index (BMI) dient als Standard in der Beurteilung des Körpergewichts und ergibt sich aus dem Körpergewicht in Kilogramm geteilt durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat:

BMI = Körpergewicht (kg) / (Körpergröße (m))²

Beispiel:

Eine Frau wiegt 65 kg und ist 1,72 m groß.
Rechnung: 65 / 1,72² ≈ 22
Die Frau hat also einen BMI von 22.

Der BMI-Rechner ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Ermittlung des relativen Gewichts, also das Körpergewicht im Verhältnis zur Körpergröße. Mit dem BMI-Rechner ist es möglich, anhand des Körpergewichts und der Körpergröße, einen Wert zu ermitteln, der hilft, das eigene Gewicht einzuschätzen. Nicht geeignet ist der Body-Mass-Index allerdings für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sowie für Schwangere.

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BMI-Rechner – blitzschnell zu Ihrem eigenen BMI!

BMI Rechner

Persönliche Informationen

BMI-Tabelle

Die Auswertung des errechneten Body-Mass-Index erfolgt laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) in sechs Kategorien:

Gewichtsklassen/Kategorien BMI (kg/m2) Risiko für Begleiterkrankungen
Untergewicht
< 18,5 niedrig
Normalgewicht
18,5 - 24,9 durchschnittlich
Übergewicht
> 25
Präadipositas
25,0 - 29,9 schwach erhöht
Adipositas Grad I (moderate Adipositas)
30,0 - 34,9 erhöht
Adipositas Grad II (starke Adipositas)
35,0 - 39,9 hoch
Adipositas Grad III (extreme Adipositas)
40,0 sehr hoch

Quelle BMI Tabelle: WHO

Wie interpretiere ich die Werte aus dem BMI-Rechner?

Der BMI-Rechner erlaubt keine genaueren Aussagen zur Körperzusammensetzung, so dass es in einigen Fällen zu Fehlinterpretationen der Messwerte kommen kann. Menschen, die viel Kraftsport treiben, haben beispielsweise häufig einen hohen BMI, der jedoch nicht durch einen hohen Anteil an Fettgewebe zustande kommt, sondern vielmehr auf die große Muskelmasse zurückzuführen ist. Bei ihnen besteht daher kein Grund für eine Gewichtsreduktion. Nicht geeignet ist der BMI zudem für Personen unter 18 Jahren sowie für schwangere Frauen.

Bei einem BMI ab 25 spricht man von Übergewicht. Allerdings bietet der BMI-Rechner hier nur einen Anhaltspunkt, da weitere Faktoren (wie z.B. der Körperfettanteil) berücksichtigt werden müssen. Ein erhöhter BMI-Wert bedeutet nicht zwangsläufig, dass Folgeerkrankungen auftreten müssen oder die Lebenserwartung sinkt. Allerdings steigt das Risiko für gesundheitliche Probleme im Zusammenhang mit chronischen Erkrankungen (z.B. Diabetes mellitus)

Liegt der BMI-Wert unterhalb von 18,5 spricht man von Untergewicht. Ursachen hierfür können Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, psychische Erkrankungen, Stress, Unterversorgung bis hin zur Magersucht sein.

Welche Werte des BMI-Rechners gelten als Normalgewicht?

Laut Klassifikation der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) liegt der ideale BMI bei Frauen zwischen 19 und 24, bei Männern zwischen 20 und 25.

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BMI-Rechner bei Frauen

Die Richtwerte des Normalgewichts sind bei Frauen etwas niedriger, wobei für beide Geschlechter dieselbe BMI-Formel benutzt wird. Einen weiteren Einfluss auf das individuelle Körpergewicht bei Frauen hat die Menopause, was bei der Bewertung des BMI berücksichtigt werden sollte. Der BMI-Rechner bei Frauen ab 50 hat also einen etwas höheren Richtwert.

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BMI-Tabelle Frau

Die folgende Tabelle zeigt den idealen BMI für Frauen abhängig vom Alter:

Alter Normalgewicht/idealer BMI
16-17 19-24
18 19-24
19-24 19-24
25-34 20-25
35-44 21-26
45-54 22-27
55-64 23-28
65-90 25-30

BMI-Rechner bei Männern

Da Männer im Erwachsenenalter häufig über mehr Muskelmasse verfügen, spielt auch diese Tatsache eine Rolle bei der Berechnung des BMI und der Richtwert im BMI-Rechner für Männer ist etwas höher als bei den Frauen.

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BMI-Tabelle Mann

Im Folgenden eine tabellarische Auflistung des durchschnittlichen BMIs für Männer in Abhängigkeit vom Alter:

Alter Normalgewicht/idealer BMI
16 19-24
17 20-25
18 20-25
19-24 21-26
25-34 22-27
35-54 23-28
55-64 24-29
65-90 25-30

BMI-Rechner: Alter als Faktor

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Mit steigendem Alter, ab etwa 40 Jahren, erhöht sich das Normalgewicht. Das hängt mit Veränderungen im Stoffwechsel und der Körperzusammensetzung zusammen. Im fortgeschrittenen Alter kann sich das Körpergewicht aber durch das Abbauen von Muskelmasse wieder verringern. Daher sollte der Faktor Alter im BMI-Rechner berücksichtigt werden. Mit zunehmendem Alter ist ein höherer BMI tolerabel, um zu gewährleisten, dass der Körper bei möglicherweise auftretenden Erkrankungen über ausreichende Reserven für den Heilungsprozess verfügt.

Kann ich den BMI-Rechner auch bei Kindern und Jugendlichen anwenden?

Der BMI von Heranwachsenden ist ständigen Schwankungen im Verhältnis von Größe und Gewicht unterworfen und muss daher anders berechnet werden. Der BMI-Rechner für Kinder unterscheidet sich in seinen Messparametern vom BMI-Rechner für Erwachsene. Alters- und geschlechtsabhängige BMI-Perzentile werden bei dieser Bevölkerungsgruppe zur Definition von Grenzwerten verwendet.

Welche Rückschlüsse ergeben sich aus der Berechnung des BMI?

Der BMI bietet sich als Richtwert und zur Ausgangsbestimmung des relativen Körpergewichts an und ist zum weltweiten Messstandard geworden. Um erfolgreich Abzunehmen dient der BMI-Rechner zur Bestimmung des Körpergewichts und kann mit anderen Messmethoden ergänzt werden. Allerdings reicht der BMI alleine nicht aus, um zu bestimmen, ob jemand untergewichtig, übergewichtig oder normalgewichtig ist. Vielmehr entscheidend ist die Körperzusammensetzung, also der Anteil von Muskelmasse und Körperfett. Zudem gibt es Faktoren, die bei der BMI-Berechnung nicht berücksichtigt werden, wie z.B. Begleiterkrankungen, Körperfettanteil u.a. Da Muskeln schwerer sind als Fett, kann der Wert bei sehr muskulösen Menschen zudem verfälscht sein. Die Messung des Taillenumfangs oder das Taille-Hüft-Verhältnis (THV) ergeben zusätzliche Messkriterien und können den BMI-Rechner ergänzen.

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Medizinisch betrachtet:
Wie sinnvoll ist der BMI-Rechner?

Zur ersten Beurteilung des individuellen Körpergewichts eignet sich der BMI-Rechner als allgemeiner Richtwert. Dennoch kann es Abweichungen von den Normalwerten geben, ohne dass zwingend Übergewicht vorhanden ist. Zudem können sich durch besondere Lebensumstände andere Werte ergeben (z.B. durch Krankheit, Alter etc.) Um Abzunehmen steht der BMI-Rechner oft an erster Stelle, um das eigene Gewicht einschätzen zu können. Außerdem kann der BMI bei der Risikoeinschätzung für bestimmte Erkrankungen behilflich sein. Herz-Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck, Arthrose, Diabetes oder bestimmte Krebserkrankungen sind häufig Folge von starkem Übergewicht (Adipositas).

BMI-Rechner und Adipositas

In den 1970er Jahren stellten Forscher insbesondere aufgrund der Daten und Berichte der Sieben-Länder-Studie fest, dass der BMI ein guter Indikator für Adipositas und Probleme im Zusammenhang mit Übergewicht zu sein scheint. Wie jede andere Messgröße ist er nicht perfekt, da er nur von Größe und Gewicht abhängt und unterschiedliche Adipositasniveaus in Abhängigkeit von Alter, körperlicher Aktivität und Geschlecht nicht berücksichtigt. Aus diesem Grund ist anzunehmen, dass der BMI-Rechner Adipositas in einigen Fällen überschätzt und in anderen unterschätzt.

Kritik an der Verwendung des BMI-Rechners

Dass der Erfinder des BMI Adolphe Quetelet kein praktizierender Mediziner war, sondern Statistiker, könnte für die heutige Kritik an der Bestimmung des BMI mitverantwortlich sein. Weder der individuelle Körperbau noch das Alter und Geschlecht, werden durch die rein mathematische Formel berücksichtigt geschweige denn der Anteil des Körperfetts oder mögliche Begleiterkrankungen. So kommt es, dass längst nur noch von einem groben Richtwert gesprochen wird, wenngleich die Weltgesundheitsorganisation WHO noch 2008 eine Gewichtsklassifikation herausgegeben hat, nach der ein zu hoher BMI automatisch Adipositas oder eine Vorstufe bedeutet.

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Krankenkassen belohnen BMIs im Normbereich

Einige Krankenkassen berücksichtigen den BMI der Versicherten in ihrem Bonusprogramm. Wenn der Wert des BMI-Rechners im Normalbereich liegt, wird das von der Krankenkasse prämiert. Es lohnt sich also, bei Ihrer Versicherung nachzufragen, ob es einen entsprechenden Bonus gibt.

Geschichte des BMI

Der belgische Statistiker Adolphe Quetelet kam 1832 über die Sozialstatistik auf den so genannten Quetelet-Index, der lediglich statistische Maßzahlen für die Relation des Körpergewichts eines Menschen zu dessen Körpergröße liefern sollte. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Quetelet-Index zum Body-Mass-Index weiterentwickelt. Jedoch hatte er mit Ernährung oder Gesundheit zunächst wenig zu tun.

Quellen:
https://www.euro.who.int/en/health-topics/disease-prevention/nutrition/a-healthy-lifestyle/body-mass-index-bmi
https://www.bmi-rechner.net/artikel/bmi-kritik.htm
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