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Wieso sollte ich mich aufwärmen?

Beim Sport benötigt der Körper wesentlich mehr Energie als im Ruhezustand, weshalb der Stoffwechsel auf Hochtouren arbeiten muss. Eine erhöhte Körpertemperatur trägt dazu bei, dass die Stoffwechselvorgänge deutlich schneller und effizienter ablaufen. Die Wärme, die zur Erhöhung der Körpertemperatur erzeugt werden muss, wird von den Muskeln geliefert. Deshalb ist es auch wichtig, dass möglichst viele Muskeln beansprucht werden.

Durch das Warm-up atmen wir schneller und auch tiefer, wodurch wesentlich mehr Sauerstoff aufgenommen und verwertet werden kann. Gleichzeitig wirkt sich das Aufwärmen positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus. Das Blutvolumen wird erhöht. Körperbereiche, die bei sportlicher Betätigung nicht so stark beansprucht werden, wie beispielsweise das Verdauungssystem, werden weniger durchblutet.

Aus diesem Grund sollten Sie auch nicht mit vollem Bauch trainieren. Die Muskeln werden dagegen zusätzlich mit großen Mengen an Blut versorgt und bekommen eine Extraportion an Sauerstoff und Nährstoffen. Dadurch werden Sie viel leistungsfähiger und geschmeidiger und sind weniger anfällig für Verletzungen.


Aber nicht nur die Muskeln, sondern auch Gelenke, Bänder und Sehnen profitieren von einem schonenden Warm-up. Der Knorpel der Gelenke sowie die Bandscheiben der Wirbelsäule besitzen keine eigenen Blutgefäße, die sie mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgen.

Vielmehr bekommen sie die notwendigen Nährstoffe aus der Gelenkflüssigkeit. Dazu saugen sie die Flüssigkeit bei kurzer Entlastung auf und geben sie bei Belastung wieder ab. Durch die Bewegung der Gelenke, zum Beispiel beim Aufwärmen, wird die Produktion der Gelenkflüssigkeit erhöht und der Knorpel so mit einer größeren Menge an wertvollen Nährstoffen versorgt.

Gleichzeitig saugt der Knorpel beim Aufwärmen mehr Wasser auf, wodurch sich seine Oberfläche vergrößert. Er hat dadurch eine viel bessere Stoßdämpferwirkung und die Belastung für die Gelenke wird deutlich reduziert. Auch Sehnen und Bänder werden durch das Warm-up auf das bevorstehende Training vorbereitet und sind somit weniger verletzungs- und entzündungsanfällig.

Wie Sie sehen, ist das Aufwärmen ein wichtiger Bestandteil eines Fitnesstrainings, der auf keinen Fall ausgelassen werden sollte. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie das Warm-up langsam angehen und dem Körper nicht zuviel abverlangen. Das eigentliche Training folgt ja erst. Wichtig ist, dass Sie merken, dass Sie warm werden. Ideal ist eine Zeitdauer von 8 bis 12 Minuten.



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