Weintraube
Die Weintraube ist botanisch gesehen eine Beere und wird deshalb häufig auch als Weinbeere bezeichnet. Die Beeren wachsen in Trauben, die aus 6 bis 300 einzelnen Früchten bestehen und weiß, grünlich gelb, violett oder rötlich bis blauschwarz gefärbt sind. Das saftige und süße Fruchtfleisch wird von einer Schale umgeben, die mit einer dünnen, pudrigen Schicht, dem sogenannten "Duftfilm" benetzt ist.
Während einige Beeren völlig kernlos sind, enthalten mache Sorten einen bis vier Samenkerne, die zur Gewinnung von Traubenkernöl genutzt werden. Weintrauben werden meist nach ihrer Verwendung klassifiziert. Bestimmte Sorten werden als Tafelfrüchte angebaut, während sich andere Sorten besonders für die Herstellung von Wein oder Rosinen eignen.
Wie auch die Bananen zählen Weintrauben eher zu den energiereicheren Früchten. Sie liefern besonders viel Kalium sowie Folsäure und Vitamin C. Darüber hinaus enthalten sie viele sekundäre Pflanzenstoffe, die als Antioxidanzien wirken. Das vor Herz-Kreislauferkrankung schützende Resveratrol ist beispielsweise besonders reichlich in blauen Weitrauben vorhanden. Weintrauben wird zudem eine harntreibende und abführende
Wirkung zugesagt.
Die Trauben sollten eine gleichmäßige Farbe haben, fest und unbeschädigt sein sowie fest an den Stielen haften. Weiche Trauben mit dunklen Stellen und/oder weißlichen Stielansätzen sind meistens nicht mehr frisch.
In Küchenkrepp eingewickelt und in einen perforierten Kunststoffbeutel verpackt, bleiben Weintrauben im Kühlschrank einige Tage frisch. Sie sollten jedoch etwa 15 Minuten vor dem Verzehr herausgenommen werden, um ihr volles Aroma zu entfalten.
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