Linse
Die Linse ist eine Hülsenfrucht, die bereits seit rund 9.000 Jahren angebaut wird und zu den ersten kultivierten Nahrungsmitteln gehört. Sowohl die einjährige, krautige Pflanze als auch die Hülsen werden als Linse bezeichnet. Nach Erbse und Bohne ist die Linse in Mitteleuropa die drittwichtigste Hülsenfrucht. In den westlichen Ländern ist vor allem die runde, grünliche oder bräunliche Linse bekannt, die an beiden Seiten gewölbt ist. Man findet aber auch schwarze, gelbe oder rote Linsen, die oval, flach oder herzförmig sein können.
Linsen besitzen einen hohen Eiweiß- und Kohlenhydratgehalt und sind deshalb sehr nahrhaft. Ideal ist es, Linsen in Kombination mit Getreide oder Getreideprodukten zu verzehren, da sich die jeweils enthaltenen Eiweißbausteine ausgezeichnet ergänzen. Darüber hinaus liefern Linsen viel Kalium, Magnesium, Eisen, Zink, Kupfer und Mangan und sind reich an Ballaststoffen. Gichtkranken wird häufig empfohlen, auf den Verzehr von Linsen zu verzichten, da sie einen hohen Puringehalt haben.
Linsen werden häufig als Konserve angeboten und sind somit lange lagerfähig. Aber auch frische Linsen sind, kühl und trocken gelagert, sehr lange haltbar.
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