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Leinsamen

Als Leinsamen werden die Samen des Ölleins, einer Jahrtausendende alten Kulturpflanze, bezeichnet. Sie wird heute vorwiegend in Kanada, Argentinien, Ungarn und Indien angebaut. Die Samen werden geerntet, wenn sie braun sind und entweder zur Herstellung von Leinöl oder als Zutat von Müsli, Brot und Backwaren verwendet.

Leinsamen enthalten bis zu 40 Prozent hochwertiges Fett, das sich durch einen hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren auszeichnet. Zudem sind sie reich an Vitaminen und Mineralstoffen, wobei Vitamin E, Biotin, Magnesium, Eisen und Mangan in besonderem Maße geliefert wird.

Aufgrund ihres hohen Schleim- und Ballaststoffgehalts dienen Leinsamen in ganzem oder geschrotetem Zustand als mildes Abführmittel. Bei dem Verzehr von Leinsamen ist darauf zu achten, dass gleichzeitig viel Flüssigkeit zugeführt wird, da die Samen stark quellen und dem Körper somit Flüssigkeit entziehen können.

Eine Zeit lang wurden Bedenken geäußert, ob das in Leinsamen enthaltene Glykosid Linamarin toxisch wirken kann, da aus ihm Blausäure freigesetzt wird. Blausäure zählt zu den stärksten und am schnellsten wirkenden Giften, die das Sauerstoff übertragende Enzymsystem hemmen und so innerhalb kürzester Zeit zu innerer Erstickung führt. In zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen konnte jedoch die gesundheitliche Unbedenklichkeit von Leinsamen nachgewiesen werden. Offensichtlich wird die Blausäure aus Leinsamen vom Körper nur wenig aufgenommen.


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