Saure Sahne
Unter Sahne versteht man den fettreichen Anteil der Milch, der sich beim Stehen lassen von Milch an deren Oberfläche absetzt. Saure Sahne wird auch als Sauerrahm bezeichnet und ist ein cremiges Sauermilcherzeugnis, das unter dem Einfluss von Milchsäurebakterien aus Sahne entsteht. Zur sauren Sahne zählen auch Schmant und Crème fraîche, die jedoch die doppelt oder dreifache Menge an Fett aufweisen als der eigentliche Sauerrahm mit einem Fettgehalt von 10 Prozent.
Wie alle Milchprodukte liefert auch saure Sahne wertvolles Calcium, Phosphor, Vitamin A, zahlreiche B-Vitamine sowie hochwertiges Eiweiß. Saure Sahne ist bekömmlicher als die süße Variante, da mit den in ihr enthaltenen Milchsäurebakterien das Milcheiweiß besser verdaut werden kann. Saure Sahne liefert mit einem Anteil von 10 Prozent zudem nur ein Drittel der Fettmenge, die in süßer Sahne enthalten ist und sollte deshalb besonders bei bestehendem Übergewicht bevorzugt werden. Grundsätzlich empfiehlt es sich aber, auch saure Sahne nur in begrenzten Mengen zu verzehren, da sie dennoch erheblich fett- und cholesterinreicher ist als anderen Milchprodukten, wie beispielsweise Joghurt oder Magerquark.
Sauerrahmprodukte sind relativ lange haltbar. Produkte, die nicht wärmebehandelt sind, können im Kühlschrank mindestens 2 Wochen, wärmebehandelte Produkte noch länger aufbewahrt werden.